Fälschungen

Fälschungen gibt es seit es Kunstwerke gibt und das seit mehr als 2000 Jahren. Der besondere Reiz zu fälschen, hat drei Gründe: 1. Geld machen – ist schonmal doppelsinnig -, 2. der Triumph über seine Vorbilder und 3. eine unerfüllte Anerkennung. Die Parade der verhinderten Genies führen die Bilderfälscher an. Fälschungen erleiden bei ihrer Aufdeckung plötzlichen Liebesentzug. Die Peinlichkeit hereingelegt worden zu sein, vermag die Aufenthaltsveränderung des Betrügers kaum zu mildern. Dass so etwas schonmal in die Millionen gehen kann, sehen wir bei den eindrucksvoll spindeldürren Figuren des Bronzekünstlers Giacometti, oder Beltracchi, der sogar Museen beehrte. Ein Fest für die Presse.

Das Gegengift: Bleiben Sie aufmerksam und kombinieren Sie Ihre Kenntnisse mit Ihrem oft überlegenen Bauchgefühl. Vermeiden Sie die Meinung überschlauer Berufsnörgler, deren Besserwisserei jede Objektivität erschlägt. So schön es wäre die lange Liste technischer Fälschungsmethoden hier zu beschreiben, gibt es an dieser Stelle nicht genügend Raum. Ich verweise auf eine spätere Darstellung.